Verbesserte Zusammenarbeit zwischen den öffentlichen und den privatwirtschaftlichen Sektoren sei nach dem Auftreten der neuen Omikron-Variante des Coronavirus COVID-19 und der anhaltenden Pandemie entscheidend für ihre Bekämpfung, erklärte Vizepräsident Lai Ching-te am 3. Januar.
Chirurgenmasken hätten bei Taiwans Maßnahmen zur Verhütung von COVID-19 eine wesentliche Rolle gespielt, und Apotheker im ganzen Land hätten unermüdlich an vorderster Front dabei mitgearbeitet, zur Umsetzung des Verteilungssystems für (damals noch rationierte) Chirurgenmasken beizutragen, lobte Lai.
Nach Auskunft von Vizepräsident Lai hat das Ministerium für Gesundheit und Soziales (Ministry of Health and Welfare, MOHW) Service für Tele-Gesundheit und Tele-Apotheken eingerichtet, um als Reaktion auf die Pandemie Patient:innen aus der Ferne medizinische und pharmazeutische Fürsorge zukommen zu lassen.
So äußerte sich der Stellvertreter des Staatsoberhauptes während der Eröffnungszeremonie für ein neues Büro unter der Schirmherrschaft des Bundes taiwanischer Apothekerverbände (Federation of Taiwan Pharmacists Associations, FTPA) in Taipeh.
Taiwan sei zu einer alternden Gesellschaft mit einer wachsenden Zahl von Menschen mit chronischen Leiden geworden, berichtete Lai. Der Bedarf für Apotheker-Dienstleistungen, die in Gesundheitsfürsorge-Einrichtungen unterschiedlicher Art angeboten würden, werde damit weiter hervorgehoben, ergänzte er.
Bei der Gelegenheit pries Lai die Beiträge von Taiwans Apothekerinnen und Apothekern beim Schutz der öffentlichen Gesundheit.
Weitere hochrangige Teilnehmer bei der Veranstaltung waren MOHW-Minister Chen Shih-chung, FTPA-Präsident Huang Chin-shun, der Generaldirektor der Nationalen Krankenversicherungs-Verwaltung (National Health Insurance Administration, NHIA) unter dem MOHW Lee Po-chang und die Generaldirektorin der Nahrungs- und Arzneimittelverwaltung (Food and Drug Administration, FDA) von MOHW Wu Shou-mei.
Die Website der Zentren für Krankheitskontrolle (Centers for Disease Control, CDC) im MOHW verzeichnete am 6. Januar (15 Uhr 30 Ortszeit) eine Gesamtzahl von 17 198 bestätigten Infektionen mit COVID-19 in Taiwan seit Beginn der Pandemie, darunter 14 612 inländische Ansteckungen und 2532 aus dem Ausland eingeführte Fälle. Bislang sind während dieses Zeitraums im Land 850 Patienten an der Krankheit gestorben.
—Quelle: Taiwan Today, 01/05/2022 (DL-E)
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