Die Gründung der Zweimonatszeitschrift Freies China im Herbst 1988 fiel in eine für Taiwan turbulente Zeit: Im September 1986 war die erste Oppositionspartei der Republik China gegründet worden, im Juli des folgenden Jahres hob die Regierung das seit 1947 geltende Kriegsrecht auf und machte so den Weg für umfassende demokratische Reformen frei. Im Januar 1988 starb Staatspräsident Chiang Ching-kuo(蔣金國), der diese Reformen eingeleitet hatte. Chiangs Demokratisierungspolitik wurde von seinem Nachfolger Lee Teng-hui(李登輝) fortgesetzt und forciert.
Herausgeber von Freies China ist das Regierungsinformationsamt der Republik China auf Taiwan ( Government Information Office, GIO). Diese Behörde gibt außerdem noch andere fremdsprachige Publikationen heraus, nämlich seit April 1951 die englische Monatszeitschrift Free China Review sowie die Zweimonatszeitschriften China libre (Spanisch, seit September 1982), La Chine libre (Französisch, seit Januar 1984) und Svobodnyj Kitaj (Russisch, seit Mai 1994). Es werden außerdem noch Nachrichtenzeitungen herausgegeben, nämlich The Free China Journal (Englisch, wöchentlich, 8seitig, seit 1964), Les Echos (Französisch, zehntägig, 4seitig, seit 1968) und Noticias (Spanisch, zehntägig, 4seitig, seit 1971).
Die englischsprachige Monatszeitschrift Free China Review wendet sich vor allem an Leser auf dem nordamerikanischen Kontinent, den britischen Inseln, Australien und Neuseeland, aber natürlich auch an andere Leser, die die englische Sprache beherrschen. Zielgruppe der spanischen Ausgabe sind neben Spanien die Länder Lateinamerikas. Die französische Ausgabe spricht Leser in Frankreich, seinen überseeischen Besitzungen und ehemaligen Kolonien (besonders in Afrika) an. Im Vergleich dazu ist die Zielgruppe von Freies China zwar eher klein, aber nichtsdestoweniger wichtig -- die Bundesrepublik Deutschland ist der wichtigste Handelspartner der Republik China in Europa. In keinem anderen Land Europas unterhält die Republik China außerdem so viele einzelne Repräsentativbüros wie in Deutschland.
In der auf die Aufhebung des Kriegsrechts folgenden Zeit der Reformen und des Umbruchs löste sich die Republik China im Bereich der Handelspolitik auch von der einseitigen Ausrichtung auf die USA und bemühte sich um eine schrittweise Diversifizierung der Handelsbeziehungen. Weil infolgedessen besonders Europa in Taiwans Blickfeld geriet, beschloß das GIO, nach einer englischen, einer spanischen und einer französischen Zeitschrift auch eine deutsche Zeitschrift ins Leben zu rufen.
"Vor zehn Jahren -- also noch vor der Wiedervereinigung -- war Deutschland für die Republik China bereits der Handelspartner Nummer eins in Europa", bemerkt Dr. Ding Rong-luh, Beamter im GIO und heute Chefredakteur von Freies China. "Wegen dieser umfangreichen Wirtschaftsbeziehungen und den zunehmenden inoffiziellen Kontakten auf politischer Ebene hielt ich die Herausgabe eines deutschsprachigen Periodikums für überfällig." Seine Idee fiel bei den höheren Beamten des GIO auf fruchtbaren Boden.
In seiner Grußadresse zur deutschen Erstausgabe schrieb der damalige Generaldirektor des GIO, Dr. Shaw Yu-ming(邵玉銘): "Der deutschsprachige Raum blieb im Hinblick auf die Entwicklung eines allgemein verständlichen, modernen Chinabildes, welches die enggefaßten Grenzen der traditionellen Sinologie überschreitet und das Phänomen 'China im Wandel' einem interessierten Leserkreis in seiner ganzen Komplexität und historischen Tragweite vor Augen führt, gewissermaßen 'unterbelichtet'."
Der Herausgabezeitpunkt der ersten Ausgabe wurde kurz vor den 77. Nationalfeiertag der Republik China am 10. Oktober 1988 gelegt. Die Vorbereitungsarbeit an der Zeitschrift begann freilich schon Monate vorher, nämlich im Mai 1988. Der erste Chefredakteur war Dr. Tsai Maw-kuey, damals Vizeleiter der Abteilung für Kompilation und Übersetzung im GIO und mit einer Deutschen verheiratet. Mit der eigentlichen redaktionellen Aufbauarbeit beauftragte Dr. Shaw jedoch die Frau eines Beamten im GIO: Ou In-shi, heute Professorin für Deutsch und russische Literatur an der National Taiwan University (NTU). "Ich war kurz zuvor nach acht Jahren in München nach Taiwan zurückgekehrt und wurde von Dr. Shaw zur Mitarbeit aufgefordert", erinnert sich Ou. Obwohl sie eigentlich eine Fortsetzung ihrer akademischen Laufbahn anstrebte, versprach sie Dr. Shaw, für einen begrenzten Zeitraum mitzuarbeiten. Trotz des Fehlens von Erfahrung im journalistischen Bereich ging Ou mit sehr klaren Vorstellungen an die neue Aufgabe heran, und ihr wurde dabei von der Behörde auch relativ freie Hand gelassen: Vorgegeben war im Prinzip nur der Name der Zeitschrift. Details wie Auswahl und Themen der Artikel, Schriftzug des Titels, Design des Inhaltsverzeichnisses und so weiter konnte Ou selbst entscheiden. Mit ihren Ideen stellte sie die Weichen für die äußere Gestaltung und den Arbeitsablauf von Freies China, und in der Folgezeit gab es daran keine wesentlichen Änderungen mehr.
Auch inhaltlich konnte Ou ihre Vorstellungen im großen und ganzen durchsetzen. "Ich wollte die Zeitschrift nicht zu politisch haben, sondern den Schwerpunkt mehr auf Wirtschaft und Kultur legen", enthüllt sie. Sie suchte die entsprechenden Artikel aus der Free China Review und anderen englischsprachigen Quellen aus und kümmerte sich darüber hinaus um eigene Beiträge. Im ersten Heft beschrieb beispielsweise Hanno Lecher das wirtschaftliche Engagement der Schweiz und Österreichs in Taiwan, und Dietrich Ohff berichtete über seine Erfahrungen als Deutschlehrer an der Chinese Culture Univer sity in Taipei.
Von Anfang an war die Zeitschrift vom GIO so konzipiert, daß der Inhalt mehrheitlich aus übersetzten Artikeln aus Free China Review bestehen und der Rest selbständig von der Redaktion erstellt werden sollte. Außerdem war von vorneherein klar, daß Freies China keine profitorientierte Illustrierte werden sollte: Bis heute gibt es in der Zeitschrift keine kommerzielle Werbung, die Finanzierung kommt vom GIO.

Ou In-shi begann sofort mit der Auswahl von Artikeln und der Rekrutierung geeigneter Übersetzer. Dazu wandte sie sich an die Chinesisch-Sprachinstitute der Fu Jen Catholic University und das Mandarin Training Center der Pädagogischen Hochschule Taiwans und warb um qualifizierte Mitarbeiter aus dem deutschsprachigen Raum, denn ohne eine Beteiligung von kompetenten Muttersprachlern war die Zeitschrift nicht zu realisieren.
Patricia Kortmann, heute Koordinatorin der kulturellen Programmarbeit im Deutschen Kulturzentrum in Taipei, hielt sich 1988 im Rahmen eines DAAD-Stipendiums in Taipei auf. "Damals ging das Wort um, daß das GIO Mitarbeiter suchte, und daraufhin habe ich mich beworben", erinnert sie sich. Die Bewerber/innen bekamen von Ou einen Probeartikel zum Übersetzen und Bearbeiten vorgelegt und wurden bei ausreichender Qualifikation zur Mitarbeit bei Freies China aufgefordert.
Das Geldverdienen stand für die muttersprachlichen Teilzeitmitarbeiter nicht unbedingt im Vordergrund. "Für uns war das mehr eine Erfahrung", findet Patricia Kortmann. "Wir freien Mitarbeiter wußten auch, daß daraus kein festes Arbeitsverhältnis werden würde, und man hat uns da auch nie irgendwelche Hoffnungen gemacht." Dafür wurde den Übersetzern bei ihrer Arbeit nicht reingeredet. Man ließ den Übersetzern Freiheit für selbständiges Arbeiten und ihren eigenen Stil. Gerade in der Frühphase von Freies China war die stilistische Vielfalt sicherlich größer als später.
Der deutschen Redaktion stellte das GIO einen Teil des Großraumbüros zur Verfügung, in dem auch die Kollegen von Free China Review arbeiteten. Das Büro war auch mit Computern ausgestattet, was aber die Arbeit zumindest am Anfang nicht gerade erleichterte: "1988 war ja noch die Steinzeit des Computerzeitalters", meint Kortmann. "Von uns studentischen Übersetzern kannte sich keiner mit Computern aus, denn wer hatte damals schon einen eigenen PC? Glücklicherweise waren aber immer Computerfachleute vom GIO zur Stelle, wenn es Probleme gab." Auch Ou In-shi hatte vorher noch nicht mit Computern gearbeitet, aber sie verlangte von sich selbst und den Übersetzern, sich schleunigst mit der neuen Technologie vertraut zu machen.
Ab Juli 1988 wurde die Redaktion durch Yang Wen-min ergänzt, studierte Kunsthistorikerin mit mehrjähriger Deutschlanderfahrung. Nach Ous Ausscheiden aus der Redaktion Ende 1988 lastete die Hauptlast der Arbeit auf Yangs Schultern, und später wurde sie auch offiziell Chefredakteurin. Anders als Ou blieb Yang aber sehr lange bei Freies China, nämlich bis Juni 1993. Heute lehrt Yang Wen-min Kunstgeschichte an der Yang-ming University in Taipei.
Während Ou In-shi mit ihrer Arbeit die äußere Gestaltung der Zeitschrift geprägt hatte, setzte Yang Wen-min im Laufe der Zeit die Maßstäbe für den Arbeitsablauf. Wegen ihres Bildungshintergrundes legte sie auch besonderen Wert auf gute Qualität bei Design und Druck. "Wegen meiner hohen Anforderungen hatten es die Designer bei mir nicht leicht", gibt Yang zu. Die Designer wurden relativ häufig ausgetauscht, aber Yang setzte wegen der Belastung und zur Erhöhung des Anreizes auch eine bessere Bezahlung für die Designer durch.
Das Ausscheiden von Ou wie auch spätere Personalwechsel schufen keinen Bruch, am Schwerpunkt auf gesellschaftlichen und kulturellen Themen änderte sich nichts. In Freies China erschienen etwa Artikel über Taiwans Investitionen in Südostasien, Taiwan als Zielland ausländischer Investoren, Wahlberichterstattung, die Probleme der Jugend in der Wohlstandsgesellschaft, Seniorenproblematik, Chinesische Heilkunde, Aids in Taiwan, Religionen, Berichte über Kulturveranstaltungen, traditionelle und moderne Künstler in Taiwan, Kalligraphie, chinesische Architektur und Gastronomie -- die Liste könnte noch lange weitergeführt werden. Auch die nicht aus dem Englischen übersetzten eigenen Artikel der Redaktion oder eingeschickte Fremdbeiträge deckten eine Vielfalt von Themen ab, zum Beispiel über politische Fragen wie UNO-Mitgliedschaft oder Geomantik.
1991 setzte Yang Wen-min eine Änderung der Personalpolitik durch. Vorher hatte man immer mehrere freie Teilzeit -Mitarbeiter mit der Übersetzung von Artikeln betraut, doch ab 1991 wurden jeweils zwei Muttersprachler fest als Halbtagskräfte eingestellt. Die meisten dieser Halbtagskräfte, die in der Regel für ein bis zwei Jahre beschäftigt wurden, waren Sinologen, die sich für Sprachstudien in Taiwan aufhielten. Bis Ende 1993 wurden die Übersetzungen aber nicht ausschließlich von den beiden angestellten Übersetzern erledigt, bei Gelegenheit sprangen auch schon einmal andere Übersetzer ein.
Das Prinzip mit zwei festen muttersprachlichen Mitarbeitern hatte auch den Vorteil, daß durch Absprache die Arbeitszeit und Urlaubsvertretung flexibler gehandhabt werden konnte. Die beiden Übersetzer konnten sich überdies in stilistischen Fragen Anregungen geben und bei Orthographie, Grammatik und Interpunktion die Fehlerquote senken. "Oft kamen auch von den chinesischen Kollegen Fragen zu Ausdrucksweise oder Kommasetzung, so daß hier jeder sicherlich einiges hinzulernte", glaubt der Sinologe Martin Kaiser, der von 1991 bis 1993 als Teilzeitredakteur für Freies China arbeitete. "Noch heute antworte ich, angesprochen auf meine in Taiwan erworbenen Sprachkenntnisse, gerne -- und nur halb im Scherz --, daß die Sprache, über die ich am meisten gelernt habe, das Deutsche war."
Die Zusammenarbeit barg natürlich auch die Gefahr von Meinungsverschiedenheiten, die aber selten vorkamen. "In solchen Fällen habe ich dann eingegriffen und das letzte Wort gesprochen, um den Konflikt zu lösen", berichtet Yang Wen -min. Bis heute ist es so geblieben, daß der Chefredakteur bei Meinungsverschiedenheiten in der Redaktion vermittelt.
An der Konzeption und dem Arbeitsablauf von Freies China hat sich seit Beginn im wesentlichen nicht viel geändert. Nach wie vor besteht die Redaktion aus Einheimischen und Muttersprachlern. Die Redakteure suchen gemeinsam aus der Free China Review (und gelegentlich auch aus dem Free China Journal) geeignete Artikel zum Übersetzen aus und diskutieren mögliche Themen für eigene Beiträge. Nach Fertigstellung der Artikel werden Stil und Inhalt in der Redaktion besprochen.

Nicht anders als früher bestehen heute ungefähr drei Viertel der Zeitschrift aus übersetzten Artikeln, die für Leser des deutschsprachigen Raumes interessant sind. Die restlichen Artikel werden von der Redaktion in Eigenrecherche erstellt. Übersetzungen sind weniger arbeitsaufwendig als selbst gestaltete Artikel, denn für letztere muß Material gesammelt und gesichtet, Interviews geführt und ausgewertet, Konzept und Struktur des Artikels erdacht und der Text formuliert werden.
Die Interviews mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bieten den Redakteuren die Chance, sich Informationen aus erster Hand zu verschaffen und diese dann an die Leser weiterzugeben. Bei manchen Interviewpartnern wie beispielsweise dem Bonner Wirtschaftsprofessor Walter Schug ist die Rhetorik außerdem so gut, daß die druckreifen Aussagen praktisch ohne stilistische Kosmetik veröffentlicht werden können.
Das Führen von Interviews und die Verarbeitung zu selbstrecherchierten Artikeln wurde ab 1997 zu einem Schwerpunkt der Redaktionspolitik, die den Kulturaustausch zwischen Taiwan und dem deutschsprachigen Raum fördern und bereichern soll. Im Gegensatz zu früher ist es zur Regel geworden, daß in jeder Ausgabe mindestens ein Artikel auf diese Weise produziert wird. Das ist natürlich viel Arbeit -- da bleibt keine Zeit zum Däumchendrehen.
Bei Interviews und der Recherche vor Ort rücken die Redakteure meistens mit einem "Paparazzo" des GIO an, aber die Redakteure knipsen auch selbst. Insgesamt ist das selbständige Erarbeiten von Artikeln trotz des hohen Arbeitsaufwandes befriedigender als das zuweilen monotone Übersetzen.
Der zweimonatige Arbeitsablauf enthält aber in jedem Fall viel Routinearbeit. Nach Erstellung der Rohfassung der Artikel durch die Redaktion wird der Text im Computerraum des GIO auf Zeitschriftenformat konvertiert und dann von der Redaktion sorgfältig korrekturgelesen, um mögliche inhaltliche Fehler und Tippfehler auszumerzen und den Text stilistisch zu glätten. Nach Auswahl der Bilder wird die endgültige Gestaltung des Artikels von der Layouterin Tan Ying-yu skizziert und im Computerraum verarbeitet. Dort werden auch die Bildtexte eingefügt, und vor der Übergabe an die Druckerei müssen noch viele Kinkerlitzchen kontrolliert werden, etwa Nennung aller Bildquellen, die korrekte Silbentrennung am Zeilenende und die Seitenzahlen. Nach einer gründlichen Überprüfung eines Probedruckes gibt die Redaktion schließlich ihr Okay für den endgültigen Druck.
Wenn sich der vorgesehene Herausgabetermin nähert, geraten die für Freies China zuständigen Mitarbeiterinnen im Computerraum, Cheng Hsiao-yen und Wong May-chun, oft unter Zeitdruck, besonders wenn sich gleichzeitig auch noch die Kollegen von Free China Review im Türrahmen drängeln und mit ihren Layoutbögen wedeln. Die Verarbeitung im Computerraum geht normalerweise aber flott und reibungslos über die Bühne, und die Mitarbeiterinnen stellen für die kleine Redaktion von Freies China eine riesige Entlastung dar.
Die Redaktion ist aber nicht ausschließlich mit der Herstellung der Zeitschrift beschäftigt. Gelegentlich sind Sonderaufgaben zu erledigen, etwa wenn offizielle Texte wie Pressemitteilungen der Regierung der Republik China ins Deutsche zu übertragen sind. Mitunter müssen solche Aufträge wie etwa die Übersetzung von Interviews oder Redetexten prominenter taiwanesischer Politiker unter sehr hohem Zeitdruck erledigt werden.
Freies China erschien 1988 mit einer Anfangsauflage von 3000 Stück. Die Resonanz auf das erste Heft war so gut, daß die Auflage bereits für die zweite Ausgabe auf 4500 Exemplare erhöht wurde. Die höchste Auflage wurde 1991 mit 5500 Stück erreicht. Da Freies China eine Regierungspublikation ist und es in deutscher Sprache kaum Informationsquellen über die Republik China auf Taiwan gibt, verschickt das GIO Exemplare der Zeitschrift an viele Institutionen im deutschsprachigen Raum, etwa Stadtbibliotheken, Universitäten, kulturelle Einrichtungen, Handelskammern und ähnliche. Es gibt heute auch die Möglichkeit, Freies China im Internet über die Website des GIO (Adresse: http://www.gio.gov.tw) abzurufen, so daß die Zeitschrift für immer mehr interessierte Leser erreichbar ist.
Bei der Gelegenheit möchte die Redaktion von Freies China die Leser ermuntern, ihre Meinungen zu Inhalt, Stil und Aufmachung zu äußern. Zwar ist das Abdrucken von Leserbriefen in der Zeitschrift nicht üblich, aber die Redakteure würden sich trotzdem mehr Resonanz auf ihre Arbeit wünschen.
Freies China ist auch immer offen für Beiträge von außen. Es werden gerne Artikel über die Republik China auf Taiwan entgegengenommen, zum Beispiel zu Themen wie dem Status der Republik China im asiatisch-pazifischen Raum oder dem Austausch mit der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der Schweiz in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur. Die Länge sollte ungefähr 4000 Wörter betragen, und eingeschickte Beiträge werden bei Veröffentlichung honoriert. Beiträge und Lesermeinungen können an die Redaktion geschickt werden: 2 Tientsin Street, Taipei 100, Taiwan R.O.C.