Premierminister Su Tseng-chang eröffnete am 29. Dezember offiziell die Bauarbeiten für einen neuen Containerterminal in Kaohsiung, was die Entschlossenheit der Regierung der Republik China (Taiwan) bekräftigt, die Wettbewerbsfähigkeit der südtaiwanischen Hafenmetropole zu verbessern.
In den vergangenen 15 Jahren seien über 150 Milliarden NT$ (4,36 Milliarden Euro) vom öffentlichen und den privatwirtschaftlichen Sektoren investiert worden, um die Umschlagskapazitäten des Hafens zu erweitern, der 70 Prozent des Containerumschlags in Taiwan ausmache, erläuterte der Regierungschef.
Mit einem Kostenaufwand von 40 Milliarden NT$ (1,16 Milliarden Euro) wird der siebte Terminal mit den neuesten Technologien für Automatisierung und 5G-Kommunikation ausgestattet, womit er eine der effizientesten Einrichtungen der Welt werden werde, hob Su hervor und fügte hinzu, damit werde außerdem die Position der Stadt als globale Schiffahrts-Drehscheibe gestärkt.
Der Terminal sei Teil eines breiteren Entwicklungsplans der Regierung für den Wandel von Kaohsiung, so Su. Weitere Elemente umfassten einen Wissenschaftspark in Kaohsiungs Bezirk Qiaotou, der zur Zeit gebaut werde, und das Projekt Asia New Bay Area, welches den alten Hafenbereich wiederbelebt hbe.
Nach Auskunft der Kaohsiung-Niederlassung von Taiwan International Ports Corp. Ltd. wird der Terminal nach seiner prognostizierten Fertigstellung im Jahr 2023 fünf Millionen Einheiten von 20-Fuß-Standardcontainern (Twenty-foot Equivalent Unit, TEU) abfertigen können, und es sollen dort vier Containerschiffe der Kategorie 24 000 TEU — die größten Containerschiffe der Welt — gleichzeitig anlegen können.
—Quelle: Taiwan Today, 12/30/2020 (SFC-E)
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