Das Abkommen mit dem Titel „Vermeidung von Doppelbesteuerung und Verhütung von Steuerhinterziehung hinsichtlich Einkommenssteuern zwischen Taiwan und der Republik Korea“ trat am 1. Januar dieses Jahres in Kraft. Der Vertrag vermindert außerdem Steuersätze für ein besseres Investitionsklima, Förderung von Steuergerechtigkeit und Vertiefung gehaltvoller bilateraler Verbindungen, kommentierte das Außenministerium der Republik China (Taiwan) am 28. Dezember.
Das Abkommen war bereits am 17. November 2021 unterzeichnet worden, berichtete das Außenministerium. Nach Abschluss der jeweiligen legislativen Abläufe und gegenseitiger Benachrichtigung wurde es am 27. Dezember 2023 wirksam.
Taiwan ist der fünftgrößte Handelspartner von Südkorea und umgekehrt, und die beiden Länder unterhalten enge Verbindungen im Halbleitergewerbe und bei Informationstechnologie-Lieferketten. Neben den tiefen Beziehungen bei Wirtschaft und Handel gibt es zwischen den beiden Ländern auch einen lebhaften zwischenmenschlichen Austausch.
Das Abkommen bietet Steuerbefreiung und Nachlässe sowohl für Auslandstaiwaner:innen als auch für in Südkorea tätige Unternehmen — und umgekehrt. Das Protokoll werde die industrielle Zusammenarbeit und technischen Austausch in beide Richtungen voranbringen, warb das Außenministerium.
Es handelte sich dabei um das zweite umfassende Abkommen zu Einkommenssteuer, das Taiwan nach Japan mit einem nordostasiatischen Land unter Dach und Fach gebracht hat. Der Vertrag sorge für ein besseres Investitionsmilieu und schaffe für beide Länder eine vorteilhafte Lage, interpretierte das Ministerium.
—Quelle: Taiwan Today, 12/29/2023 (POC-E)
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