Taiwan ist entschlossen, den „Nahrungsmittelsicherheit-Fahrplan bis 2030“ umzusetzen, teilte die Kabinettsbehörde Landwirtschaftsrat (Council of Agriculture, COA) am 26. August mit.
COA-Minister Chen Chi-chung erklärte, die Regierung der Republik China (Taiwan) werde mit weiteren Mitglieds-Volkswirtschaften in der Asiatisch-pazifischen Wirtschaftlichen Zusammenarbeit (Asia-Pacific Economic Cooperation, APEC) beim Fahrplan 2030 unter anderem in den Bereichen Digitalisierung und Innovation, Produktivität, Inklusivität, Nachhaltigkeit sowie Partnerschaften zwischen öffentlichem und privatem Sektor zusammenarbeiten. Taiwan habe vor, landwirtschaftliche Praktiken und Agrarpolitik einzuführen, mit denen Nahrungsmittelverluste und Verschwendung vermindert und die Auswirkungen des Klimawandels abgeschwächt würden, außerdem wolle man Konferenzen zu Themen organisieren, welche Digitalisierung mit Innovation kombinieren.
So äußerte sich der Ressortchef bei der 7. APEC-Ministerkonferenz zu Nahrungsmittelsicherheit unter dem Vorsitz von Thailands Minister für Landwirtschaft und Kooperative Chalermchai Sri-on.
Nach Auskunft von Chen hat Taiwan digitale Datenbanken eingerichtet, welche es den Behörden ermöglichen, landwirtschaftliche Produktionsgebiete, Produktionsmengen, Verteilung, Importe, Bestände und Preise genau zu beobachten, um Angebot und Nachfrage laufend einzuschätzen und für eine stabile Nahrungsmittelversorgung erforderliche politische Maßnahmen umzusetzen.
Seit dem Beitritt zu APEC im Jahr 1991 hat Taiwan wesentliche Beiträge in Bereichen geleistet wie Katastrophenverhütung, Nahrungsmittelsicherheit, Informations- und Kommunikationstechnologie (Information and Communications Technology, ICT), Entwicklung kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie wirtschaftliche Ermächtigung von Frauen.
—Quelle: Taiwan Today, 08/30/2022 (DL-E)
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