Taiwans Nationales Menschenrechtsmuseum führte am 21. Dezember im Gedenkpark für den Weißen Terror Jing-Mei in New Taipei City zwei preisgekrönte Filme vor, um die Arbeiten taiwanischer Künstler:innen, welche sich mit Geschichte und Menschenrechten befassen, zu würdigen.
Die Filme gewannen bei dem erstmals überhaupt veranstalteten Internationalen Menschenrechts-Filmfest in der offenen Kategorie die beiden Top-Preise, berichtete das Kulturministerium.
Der Film „The Taste of Pork Belly“ von Sophie Shui gab die politische Atmosphäre und Armut der Sechzigerjahre wider und wurde von den Familienerfahrungen der Regisseurin angeregt.
Der Dokumentar-Kurzfilm „The Treasure Seeker“ unter der Regie von Sun Xiao-tong und Chiang Huan-min erzählt von einem Forscher, der sich mit Leben und Wirken des Blockdruck-Künstlers Huang Rong-can (1920-1952) befasst. Huang war in der Zeit des Weißen Terrors — einer Phase der Unterdrückung und politischen Verfolgung von Dissidenten unter Kriegsrecht (in Taiwan 1949-1987, auf den festlandnahen vorgelagerten Inseln 1948-1992) — umgekommen.
Wie das Kulturministerium verlautete, fanden zuvor in diesem Monat in dem Gedenkpark zwei Vorführungen von Menschenrechtsfilmen statt. Die erste Vorführung der Filme „Where’d My Brother Go?“ und „Ash“ am 7. Dezember stellte Fragen der Gerechtigkeit und menschlichen Würde in den Vordergrund, die zweite Vorführung am 14. Dezember präsentierte „Between Farewells and New Beginnings“ und „A Better Place“, die beide von Gruppen verwundbarer Menschen in der Gesellschaft handelten.
—Quelle: Taiwan Today, 12/23/2025 (POC-E)
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