Taiwan stellte den dritten Nationalbericht zur Umsetzung des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (Convention on the Rights of Persons with Disabilities, CRPD) der Vereinten Nationen (United Nations, UN) zwischen 2020 und 2024 vor, was die Entschlossenheit der Regierung verdeutlicht, Menschen mit Behinderungen zu beschützen, teilte das Ministerium für Gesundheit und Soziales (Ministry of Health and Welfare, MOHW) am 10. Dezember mit.
Laut MOHW waren als Reaktion auf eine internationale Überprüfung des zweiten Nationalberichts insgesamt 472 Pläne angeregt worden, und von diesen Anregungen seien 375 umgesetzt worden.
Der dritte Nationalbericht umfasste Maßnahmen wie eine Berufswahl-Anleitung für Menschen mit Behinderungen und Anleitungen für aktive Beteiligung in der Politik, um die Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppe aktiv zu schützen, erläuterte das Ministerium und ergänzte, im Jahr 2022 sei zum Schutz der Freiheit und Sicherheit von Menschen mit geistigen Behinderungen das Gesetz über geistige Gesundheit überarbeitet worden.
Um es Menschen zu ermöglichen, in der Gemeinschaft ein unabhängiges Leben zu führen, habe die Regierung außerdem fortgesetzt an der Umsetzung eines barrierefreien Umfelds gearbeitet und sorge für Langzeitpflege, und die verfügbaren Dienstleistungen hätten sich von 39,28 Prozent im Jahr 2020 auf 56,29 Prozent im vergangenen Jahr erhöht. Die Zahl der Zentren für Familienunterstützung stieg im gleichen Zeitraum von 31 auf 48, meldete das Ministerium.
Um Meinungen von Menschen mit Behinderungen und Bürgergruppierungen zu sammeln, wurden für den dritten Nationalbericht landesweit insgesamt 11 Konferenzen für inländische Überprüfung organisiert. Durch anhaltenden Dialog und Zusammenarbeit zwischen den öffentlichen und privaten Sektoren würden die Rechte von Menschen mit Behinderungen im vollen Umfang aufrechterhalten, betonte das Ministerium.
—Quelle: Taiwan Today, 12/12/2025 (POC-E)
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