Diplomatische Verbündete und gleichgesinnte Partner bekundeten Ende September in New York während der 80. Vollversammlung der Vereinten Nationen (United Nations, UN) ihre Unterstützung für Taiwan.
Politische Führungspersönlichkeiten oder hochrangige Offizielle aus zehn Ländern lobten Taiwans Errungenschaften als Technologie-Bastion und den Einsatz des Landes für die Ziele zu nachhaltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) der UN. Außerdem äußerten sie Sorge über die verzerrte Sichtweise auf die UN-Resolution 2758 aus dem Jahr 1971.
Präsident Surangel Samuel Whipps Jr. von Palau und seine Amtskollegin Hilda Heine von den Marshallinseln hoben hervor, dass die Resolution falsch interpretiert worden sei. König Mswati III. von Eswatini, der Außenminister von St. Lucia Alva Romanus Baptiste und Premierminister Feleti Teo von Tuvalu wiederum betonten, dass die Resolution eine sinnvolle Beteiligung Taiwans im System der UN nicht ausschließe.
Paraguays Präsident Peña Palacios warnte, dass der Ausschluss Taiwans und der Taiwaner:innen aus der UN und entsprechenden Mechanismen die Rechtmäßigkeit solcher Institutionen untergrabe.
Spannungen über die Taiwanstraße kamen in der Debatte ebenfalls als maßgebliche Sorge zur Sprache. Premierminister Ralph Gonsalves von St. Vincent & den Grenadinen (SVG) rief zu Frieden in der Taiwanstraße auf, und Tschechiens Präsident Petr Pavel kommentierte, die Störung des Status Quo in der Taiwanstraße könne die globale Sicherheit und den Welthandel gefährden.
Premierminister John Briceño von Belize pries Taiwan wegen der führenden Rolle des Landes in der globalen Lieferkette und der laufenden Entwicklungen in den Bereichen Biotechnologie und erneuerbare Energie.
—Quelle: Taiwan Today, 10/01/2025 (POC-E)
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