Die Kabinettsbehörde Rat für Festland-Angelegenheiten (Mainland Affairs Council, MAC) der Regierung der Republik China (Taiwan) verurteilte am 14. Mai die VR China dafür, Taiwans Beteiligung in der Weltgesundheitsversammlung (World Health Assembly, WHA), die vom 27. Mai bis 1. Juni in Genf stattfinden soll, behindert zu haben und dadurch die Gesundheit der 23,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger des Landes zu gefährden.
Nach Auskunft des MAC hat Beijing wiederholt die Resolution 2758 der Vereinten Nationen (United Nations, UN) und die WHA-Resolution 25.1 falsch ausgelegt, um andere Länder dazu zu zwingen, ihr „ein China“-Prinzip aufrechtzuerhalten und Taiwan von einer Beteiligung in der internationalen Gemeinschaft zu blockieren.
Taiwan sei nie ein Teil der VR China gewesen, und keine Seite sei der anderen untergeordnet, definierte der MAC und ergänzte, Taiwan habe das Recht, sich in der Weltgesellschaft zu betätigen. Die Taiwaner:innen seien unverändert entschlossen, Beiträge für die Welt zu leisten, und sie würden sich niemals der unzumutbaren Unterdrückung durch die VR China beugen, stellte der Rat klar.
Die Errungenschaften des Landes im Bereich öffentliche Gesundheit hätten in aller Welt viel Anerkennung erfahren, und es gebe einen wachsenden Konsens, Taiwan in das globale System für öffentliche Gesundheit einzugliedern, betonte der MAC. Die Regierung der Republik China (Taiwan) werde sich fortgesetzt um Unterstützung von gleichgesinnten Partnern bemühen, um das Wohlergehen der Taiwaner:innen zu schützen sowie Zugang zu entsprechenden Gremien und Mechanismen zu erlangen, verlautete der Rat.
—Quelle: Taiwan Today, 05/16/2024 (POC-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com